Archiv für den Monat: Februar 2009

Zentnerschwere Frauen stemmen

Fitness-Studio der Zukunft

Als unternehmerisch denkender Mensch ist man ja immer auf der Suche nach einer Geschäftsidee, die einen so reich macht wie Bill Gates, Sergey Brin, Larry Page oder Mark Zuckerberg. Oder wie alle zusammen. Schließlich möchte jeder von uns einmal 10-15 Stiftungen im Fürstentum Liechtenstein sein eigen nennen, an Weihnachten einen Flug zum Mond kaufen und täglich so gut gekleidet herumlaufen wie der Hund von Paris Hilton.
Ich sitze also kürzlich wieder mal im Fitnessstudio, zwänge mich in eine dieser schulterbegrenzten Abdominal Crunch Maschinen und allerlei anderes gräusliches Trimmgerät, während ich darüber sinniere, wie man das Fitnesserlebnis angenehmer gestalten könnte. Anstatt sich dieser kalten Welt der Maschinen und ihrer entfesselten Technik auszuliefern, würde es doch weitaus mehr Sinne reizen, sich den rauschhaften Vergnügungen hinzugeben, die sich aus der Übungsgemeinschaft mit einem griffigen, wohlgeformten und lebendig pulsierenden Fitnesspartner (vorzugsweise vom anderen erwünschten Geschlecht) ergeben sollten.
Warum also mit kalten Hanteln trainieren, wo doch sympathische Menschen auch ein spezifisches Gewicht aufweisen? Warum, so frage ich, seelenlose Medizinbälle nach oben wuchten, wenn man auch liebreizende Frauen stemmen kann? 3 Sätze zu je 15 Wiederholungen. Ja, diese Idee schreit nach einem Versuch!
Ich suche daher auf diesem Wege für einen Markttest des Fitness-Studios der Zukunft (Arbeitsentwurf Marketing-Claim: „Trimm den Leib, stemm das Weib“) sympathische, aufgeschlossene und griffige Damen in einer Bandbreite von zunächst 50kg bis 120kg, die der Welt der Fitness offen und unvoreingenommen gegenüberstehen und bereit sind, auch neue Wege zu gehen. Flexible Arbeitszeiten! Teilzeitarbeit möglich! Aufstiegsmöglichkeiten Beförderungen in die nächste Gewichtsklasse sind machbar.
Neon!