Archiv für den Monat: Januar 2012

Auf dem Weg zum Emir

Also eigentlich habe ich gar keine Zeit für dieses Posting. Ich bin nämlich auf dem Weg zum Emir! Das mal vorab! Und dieser ständige Druck von Blogabonnenten nach einem neuen Beitrag – da fühlt man sich schon irgendwann als Opfer. Letztlich gibt es doch auch Persönlichkeitsrechte, ja auch Menschenrechte, selbst für Twoday-Blogger und auch deren Freunde, deren Abonnenten; und ich möchte nicht Blogger auf einer Plattform sein, wo man nicht mal einen Tag nichts schreiben kann. Das will ich auch mal sagen!
Ehrlich, ich habe in keinem Moment ernsthaft über einen Rücktritt von meinen Blogverantwortlichkeiten nachgedacht. Ich nehme diese Verantwortung gerne wahr, ich habe sie vor über fünf Jahren übernommen und ich möchte nach weiteren fünf Jahren eine Bilanz vorlegen, dass ich ein guter, erfolgreicher Blogger war; ich mache das nämlich mit Freude und aus Überzeugung und weiß, dass ich hier und auf anderen Blogs nichts Unrechtes getan habe. Selbstverständlich war auch nicht alles richtig, was ich getan habe, denn ich war auch oft in 117+, das gebe ich gerne zu.
Aber ich habe die ganzen Jahre viel Unterstützung von meinen Lesern und Leserinnen, meinen Freunden und Abonnenten erhalten. Klar, ich muss mein Verhältnis zu meinem Blog neu überdenken, neu ordnen, anders mit dem Medium umgehen. Vielleicht muss man die Situation auch menschlich verstehen. Wenn man zehn Termine am Tag hat, und Kunden, und Friseur, und Pediküre und alles, und erfährt, dass Dinge während dieser Zeit auf anderen Blogs veröffentlicht werden, wo man mit Unwahrheit in Verbindung, wo man letztlich doch wieder in 117+ endet, dann muss man sich auch mal vor sich selbst stellen dürfen. Das wiederum ist menschlich, aber man muss eben als Blogger die Dinge so im Griff haben, dass einem das eben nicht passiert. Und trotzdem ist man Mensch, und man macht Fehler.
Wir müssen auch aufpassen, dass überhaupt noch Menschen bereit sind, sich dieser Sache – auch im Internet, wenn Sie da sehen, was da über mich auf anderen Blogs alles verbreitet wird an wilden Phantasien -, dann kann ich nur sagen, da müssen wir doch auch sehen, dass solche Menschen wie ich noch bereit sind, sich der Öffentlichkeit zu stellen, in die Öffentlichkeit zu gehen.
Eines möchte ich hier ganz klar feststellen: ich habe nie versucht, einen anderen Blogbeitrag zu verhindern! Und in Bezug auf mein Blog habe ich nur darum gebeten, einmal den ein oder anderen Tag abzuwarten, bis ich die Zeit habe, wieder etwas zu schreiben. Übrigens, wenn jemand bei mir übernachtet, nehme ich ihm/ihr immer 150 EUR ab, auch Freunden und Abonnenten, das sind ganz normale, übliche Konditionen.
Leute, ich habe ein nachhaltiges Interesse an meinem Blog, es voranzubringen. Und ich erwarte jetzt auch von allen die Kraft und Disziplin, uns nicht gegenseitig die Blogs vollzuwulffen. Denn es kommen schwierige Zeiten auf uns zu. Und da braucht es eben auch problemgeläuterte Twoday-Blogger wie uns, die sich diesen Aufgaben zuwenden können.
So, jetzt muss ich aber wirklich zum Emir!
Neon!