Archiv für den Monat: September 2014

Twoday-Tipp #4 – WordPress heiratet Twoday

wpmeets2day.jpg

Datum Änderungen / Edits
23.12.2014 Ersatz der Wuala-Links und Umleitung auf GoogleDrive
01.10.2014 Text: Varianten „gefahrlos“ testen
Code: „Weblog abonnieren“-Link in Variante1.hmtl.txt und Variante2.html.txt integriert
Das Problem

Der Trend (siehe kürzlich Herr Kulturflaneur und nun auch Herr Schneck), sich als Twoday-Mitglied mehr Sicherheit, Modernität und Erweiterbarkeit im Wege eines WordPress-Zweitblogs zu verschaffen, scheint sich zu verstärken.

Ein Haupthemmnis für viele Blogger, die den Schritt hin zu einer moderneren Bloggingplattform machen möchten, ist, dass sie damit auch die bisherige Einbindung in die Twoday-Community verlassen, es sei denn, sie pflegten beide Blogs (WordPress und Twoday) parallel identisch weiter. Ideal wäre es hingegen, wenn man z.B. nur den WordPress-Blog mit neuen Beiträgen bestücken und diesen im Twoday-Blog anzeigen könnte sowie gleichzeitig die bisherigen Verbindungen (Verwaltung von Mitgliedern/Abonnements) unter Twoday weiterführen könnte — und das alles vorzugsweise mit minimaler Doppelarbeit. Wie man so etwas realisieren kann, wird im folgenden erklärt.

Die Lösung

Das kleine Monster hatte als erstes die ziemlich geniale Idee, sein neues WordPress-Blog per <iframe>-Befehl vollflächig in sein bestehendes Twoday-Blog zu integrieren. Dabei ergibt sich zunächst der Nachteil, dass eine vollständige Anzeige des WP-Blogs als bildschirmfüllendes Fenster den Zugang zu wichtigen Twoday-Funktionen (Admin, Abonnements) erschwert bzw. verhindert. Zu diesem Zweck habe ich eine ergänzende Lösung geschaffen, die zusätzlich über der eigentlichen Bloganzeige eine Schaltfläche einblendet, die bei Mausklick ein (beliebig) einstellbares Menü, z.B. mit Twoday-Funktionen, aufruft.

Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie so etwas aussehen kann, schaut man sich am besten die beiden Blogversionen an:

Neuen WordPress-Blog vom kleinen Monster ansehen (Original)
Twoday-Blog mit Menübutton ansehen (WordPress-Blog eingebettet)

Position, Farbe, Größe und Erscheinungsbild des Menübuttons in der Twoday-Anzeige sind prinzipiell frei einstellbar. Bei diesem Blog wird er links oben in hellrot angezeigt.

wpmeets2day1.jpg

Bei einem Mausklick auf den Button wird der Blog in einer Animation perspektivisch verzerrt um Platz für das eingeblendete Menü zu machen. Ein weiterer Klick auf das linke Blogbild schließt das Menü und stellt den alten Zustand wieder her.

wpmeets2day2.jpg

Die 3D-Animation mit perspektivischer Verzerrung funktioniert jedoch nur in modernen Browsern, will heißen ab:

  • Internet Explorer 10+
  • Firefox 30+
  • Chrome 27+ und Chrome für Android 37+
  • Safari 5.1+ und iOS Safari 7.1+
  • Opera 23+
  • Android 2.3+

Als Alternative zur oben gezeigten Animation habe ich noch eine zweite Variante der Menü­einblendung realisiert. In diesem Beispiel verwende ich das neue WordPress-Blog von Herrn Kulturflaneur, welches in Twoday mit überlagerndem Menüknopf dargestellt wird — diesmal rechts oben als transparente Schaltfläche.

wpmeets2day3.jpg

Ein Klick auf den Menüknopf blendet auf der linken Seite ein einfaches Menü mit beliebig einstellbaren Links ein (hier z.B. Twoday-Funktionen). In der oberen Kopfzeile ist Platz für weitere Links (hier beispielhaft Social Links wie Twitter, Facebook, E-Mail). Ein zweiter Klick auf die Menüschaltfläche schließt die Einblendung wieder.

wpmeets2day4.jpg

Die Einbauanleitung

Einen eigenen (neuen) WordPress-Blog mit der beschriebenen Lösung zusätzlich unter der bisherigen Twoday-Adresse anzuzeigen, gestaltet sich sehr einfach:

  1. Kopieren Sie den gesamten Inhalt Ihres Site.page Skins in eine Textdatei und sichern Sie diese ab (falls Sie den alten Zustand bei Bedarf wieder herstellen wollen).
  2. Laden Sie eine der oben beschriebenen Varianten herunter (Textdatei und PDF-Dokumentation) und speichern Sie die Dateien in einem beliebigen Arbeitsverzeichnis oder auf dem Desktop:
    Variante 1: Perspektivische Verzerrung

    Variante1.html.txtVariante1.pdf

    Variante 2: Seitliche Einblendung

    Variante2.html.txtVariante2.pdf

  3. Öffnen Sie die txt-Datei in einem Texteditor (z.B. Notepad) und führen Sie dort die notwendigen Änderungen anhand der Hinweise im PDF-Dokument durch:
    • Passen Sie im Kopfbereich Titel, Beschreibung und Autor des Blogs an.
    • Legen Sie die Position und Farben der Menüschaltfläche fest.
    • Passen Sie die Blog-Zieladresse im iframe-Befehl an. Für Herrn Schneck sähe dieser z.B. dann folgendermaßen aus: <iframe src=“http://schneckinternational.me/„></iframe>
    • Verändern Sie bei Bedarf die Menütexte, Icons, Links nach Ihren Wünschen.
  4. Kopieren Sie nun den gesamten Code aus der angepassten Textdatei in Ihren site.page Skin (der alte Inhalt muss vollständig ersetzt werden) und speichern Sie die neue Version.
  5. Fertig. Rufen Sie Ihr Blog auf und kontrollieren Sie Aussehen und Funktionalität. Für weitere Anpassungen oder Menüerweiterungen gehen Sie erneut in Ihren site.page Skin und führen dort die Änderungen direkt durch.
Varianten „gefahrlos“ testen

Üblicherweise testet man neue technische Ideen und Funktionalitäten nicht sofort im Live-Originalblog. Auch in Twoday gibt es die Option, neue Dinge unsichtbar für den normalen Blogbesucher auszuprobieren.

Jeder Twoday Free-User hat die Möglichkeit, zwei Layouts anzulegen. Ein Layout ist — einfach gesagt — eine Darstellungsvariante für Ihren Blogcontent. Das Zweitlayout kann andere Farben, Schriftarten, Bildschirmaufteilungen haben — und eben auch andere Skins, die das Verhalten des Blogs festlegen.

Um nun eine der oben beschriebenen Varianten „gefahrlos“ zu testen und anzuschauen, führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Melden Sie sich bei Twoday mit Ihrem Account an
  2. Klicken Sie im Twoday-Menü auf AdminLayoutMeine Layouts
  3. Falls Sie nur ein Layout besitzen, legen Sie sich über Neues Layout anlegen ein zweites Layout an
  4. Klicken Sie in der Layoutübersicht beim Zweitlayout (dem nicht aktiven Layout) auf „testen & bearbeiten“.
  5. Klicken Sie danach auf Skins (HTML), um den Skin Site.page mit einer der beschriebenen Varianten zu füllen.
  6. Klicken Sie auf Weblog ansehen, um die Darstellung zu kontrollieren.
  7. Zum Beenden des Tests klicken Sie in der angezeigten (gelben) Twoday-Nachricht auf „Test beenden“. Dadurch wird das vorherige Layout auch für Sie wieder aktiviert.

Viel Spaß bei der Verheiratung Ihres WordPress-Blogs mit Twoday!

WordPress heiratet Twoday

wpmeets2day.jpg

Datum Änderungen / Edits
01.10.2014 Text: Varianten „gefahrlos“ testen
Code: „Weblog abonnieren“-Link in Variante1.hmtl.txt und Variante2.html.txt integriert
Das Problem

Der Trend (siehe kürzlich Herr Kulturflaneur und nun auch Herr Schneck), sich als Twoday-Mitglied mehr Sicherheit, Modernität und Erweiterbarkeit im Wege eines WordPress-Zweitblogs zu verschaffen, scheint sich zu verstärken.

Ein Haupthemmnis für viele Blogger, die den Schritt hin zu einer moderneren Bloggingplattform machen möchten, ist, dass sie damit auch die bisherige Einbindung in die Twoday-Community verlassen, es sei denn, sie pflegten beide Blogs (WordPress und Twoday) parallel identisch weiter. Ideal wäre es hingegen, wenn man z.B. nur den WordPress-Blog mit neuen Beiträgen bestücken und diesen im Twoday-Blog anzeigen könnte sowie gleichzeitig die bisherigen Verbindungen (Verwaltung von Mitgliedern/Abonnements) unter Twoday weiterführen könnte — und das alles vorzugsweise mit minimaler Doppelarbeit. Wie man so etwas realisieren kann, wird im folgenden erklärt.

Die Lösung

Das kleine Monster hatte als erstes die ziemlich geniale Idee, sein neues WordPress-Blog per <iframe>-Befehl vollflächig in sein bestehendes Twoday-Blog zu integrieren. Dabei ergibt sich zunächst der Nachteil, dass eine vollständige Anzeige des WP-Blogs als bildschirmfüllendes Fenster den Zugang zu wichtigen Twoday-Funktionen (Admin, Abonnements) erschwert bzw. verhindert. Zu diesem Zweck habe ich eine ergänzende Lösung geschaffen, die zusätzlich über der eigentlichen Bloganzeige eine Schaltfläche einblendet, die bei Mausklick ein (beliebig) einstellbares Menü, z.B. mit Twoday-Funktionen, aufruft.

Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie so etwas aussehen kann, schaut man sich am besten die beiden Blogversionen an:

Neuen WordPress-Blog vom kleinen Monster ansehen (Original)
Twoday-Blog mit Menübutton ansehen (WordPress-Blog eingebettet)

Position, Farbe, Größe und Erscheinungsbild des Menübuttons in der Twoday-Anzeige sind prinzipiell frei einstellbar. Bei diesem Blog wird er links oben in hellrot angezeigt.

wpmeets2day1.jpg

Bei einem Mausklick auf den Button wird der Blog in einer Animation perspektivisch verzerrt um Platz für das eingeblendete Menü zu machen. Ein weiterer Klick auf das linke Blogbild schließt das Menü und stellt den alten Zustand wieder her.

wpmeets2day2.jpg

Die 3D-Animation mit perspektivischer Verzerrung funktioniert jedoch nur in modernen Browsern, will heißen ab:

  • Internet Explorer 10+
  • Firefox 30+
  • Chrome 27+ und Chrome für Android 37+
  • Safari 5.1+ und iOS Safari 7.1+
  • Opera 23+
  • Android 2.3+

Als Alternative zur oben gezeigten Animation habe ich noch eine zweite Variante der Menü­einblendung realisiert. In diesem Beispiel verwende ich das neue WordPress-Blog von Herrn Kulturflaneur, welches in Twoday mit überlagerndem Menüknopf dargestellt wird — diesmal rechts oben als transparente Schaltfläche.

wpmeets2day3.jpg

Ein Klick auf den Menüknopf blendet auf der linken Seite ein einfaches Menü mit beliebig einstellbaren Links ein (hier z.B. Twoday-Funktionen). In der oberen Kopfzeile ist Platz für weitere Links (hier beispielhaft Social Links wie Twitter, Facebook, E-Mail). Ein zweiter Klick auf die Menüschaltfläche schließt die Einblendung wieder.

wpmeets2day4.jpg

Die Einbauanleitung

Einen eigenen (neuen) WordPress-Blog mit der beschriebenen Lösung zusätzlich unter der bisherigen Twoday-Adresse anzuzeigen, gestaltet sich sehr einfach:

  1. Kopieren Sie den gesamten Inhalt Ihres Site.page Skins in eine Textdatei und sichern Sie diese ab (falls Sie den alten Zustand bei Bedarf wieder herstellen wollen).
  2. Laden Sie eine der oben beschriebenen Varianten herunter (Textdatei und PDF-Dokumentation) und speichern Sie die Dateien in einem beliebigen Arbeitsverzeichnis oder auf dem Desktop:
    Variante 1: Perspektivische Verzerrung

    Variante1.html.txtVariante1.pdf

    Variante 2: Seitliche Einblendung

    Variante2.html.txtVariante2.pdf

  3. Öffnen Sie die txt-Datei in einem Texteditor (z.B. Notepad) und führen Sie dort die notwendigen Änderungen anhand der Hinweise im PDF-Dokument durch:
    • Passen Sie im Kopfbereich Titel, Beschreibung und Autor des Blogs an.
    • Legen Sie die Position und Farben der Menüschaltfläche fest.
    • Passen Sie die Blog-Zieladresse im iframe-Befehl an. Für Herrn Schneck sähe dieser z.B. dann folgendermaßen aus: <iframe src=“http://schneckinternational.me/„></iframe>
    • Verändern Sie bei Bedarf die Menütexte, Icons, Links nach Ihren Wünschen.
  4. Kopieren Sie nun den gesamten Code aus der angepassten Textdatei in Ihren site.page Skin (der alte Inhalt muss vollständig ersetzt werden) und speichern Sie die neue Version.
  5. Fertig. Rufen Sie Ihr Blog auf und kontrollieren Sie Aussehen und Funktionalität. Für weitere Anpassungen oder Menüerweiterungen gehen Sie erneut in Ihren site.page Skin und führen dort die Änderungen direkt durch.
Varianten „gefahrlos“ testen

Üblicherweise testet man neue technische Ideen und Funktionalitäten nicht sofort im Live-Originalblog. Auch in Twoday gibt es die Option, neue Dinge unsichtbar für den normalen Blogbesucher auszuprobieren.

Jeder Twoday Free-User hat die Möglichkeit, zwei Layouts anzulegen. Ein Layout ist — einfach gesagt — eine Darstellungsvariante für Ihren Blogcontent. Das Zweitlayout kann andere Farben, Schriftarten, Bildschirmaufteilungen haben — und eben auch andere Skins, die das Verhalten des Blogs festlegen.

Um nun eine der oben beschriebenen Varianten „gefahrlos“ zu testen und anzuschauen, führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Melden Sie sich bei Twoday mit Ihrem Account an
  2. Klicken Sie im Twoday-Menü auf AdminLayoutMeine Layouts
  3. Falls Sie nur ein Layout besitzen, legen Sie sich über Neues Layout anlegen ein zweites Layout an
  4. Klicken Sie in der Layoutübersicht beim Zweitlayout (dem nicht aktiven Layout) auf „testen & bearbeiten“.
  5. Klicken Sie danach auf Skins (HTML), um den Skin Site.page mit einer der beschriebenen Varianten zu füllen.
  6. Klicken Sie auf Weblog ansehen, um die Darstellung zu kontrollieren.
  7. Zum Beenden des Tests klicken Sie in der angezeigten (gelben) Twoday-Nachricht auf „Test beenden“. Dadurch wird das vorherige Layout auch für Sie wieder aktiviert.

Viel Spaß bei der Verheiratung Ihres WordPress-Blogs mit Twoday!

Freitagstexter: Pokalisierung

Omma Kallupke als Lady Chatterley ohne Höschen. Herrje, Frau Sternenstaub / Frau Kontor, wie kriege ich jemals wieder diese schlimmen Bilder aus dem Kopf.

Doch zunächst einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer:innen für die tollen Textbeiträge. Von der Wertung ausgeschlossen wurde nur Herr Mahakala, ganz zuvorderst natürlich wegen seiner ungebührlichen Kritik am Bloghintergrund und nebensächlich, weil er nie gelernt hat, die Uhr zu lesen und so mal wieder viel zu spät seinen verrückten Senf dazugab.

Nun gut, kommen wir zum Wesentlichen: zur Metallausgabe. Als Freund tiefschwarz­grenzwertigen Humors und überzeugter Träger eines Unprocessed Soylent Green T-Shirts waren für mich Herr Shhhhh, das bee und Herr Boomerang nach erster Durchsicht sofort ganz weit vorne. Frau testsiegerin trumpfte mit verbaler Sportlichkeit und beeindruckte durch außerordentlich versiertes Spezialvokabular. Auch stilhäschens Parkplatzschilder für Senioren sind eine gute Idee, besonders, weil sie sich dann gegenseitig aufschreiben und bei der Polizei melden können.

Das kleine Monster leitete nachvollziehbar ab, dass die Deutsche Bahn daran Schuld ist, wenn Alte auf die Bretter gehen. Natürlich muss diese Frau Hildegard heißen, fand Herr Pathologe (finde ich auch) und unterernährt sieht der minzgrüne Hungerhaken ja allemal aus. Da lag die gute Idee vom Essen auf Rädern nicht fern! Vielen Dank auch Frau iGing für die (für mich neue) Erkenntnis, dass es tatsächlich bereits Senioren-Freizeitparks gibt, bestimmt mit Leih-Rollatoren, medizinisch ausgebildeten Streckenposten und jede Menge Sitzgelegenheit.

Man kann ja von alten Skateboardfahrerinnen halten, was man will, Frau Hele, aber dass Elton mal eine Hildegard war, ließ mich dann doch erschauern. Und verbessert hat er sich damit ja nun auch nicht. Dann doch schon eher Herrn Kulturflaneurs feine Referenz zu Margaret Thatcher, der man ohne Weiteres auch dieses Hobby zugetraut hätte.

Absolut überzeugend fand ich jedoch Herrn Gulogulos klug gesponnenen Beitrag über besondere Fähigkeiten der Queen, welche Majestät selbstlos, in persona und jederzeit für die Einheit des Insellandes einzusetzen gewillt ist. So muss es sein. Dass der kleine Neon derzeit in UK weilt und ich so für Britisches besonders empfänglich bin, mag noch geholfen haben. ;)

So gewinnt also Herr Gulogulo den güldenen Pokal, dicht gefolgt von Herrn Shhhhh, welcher sich knapp vor Herrn Boomerang den Silberplatz sichert. Herzlichen Glückwunsch den Preisträgern!!

Vielen Dank an alle Mitmachtexter:innen für ihre Beiträge! Die nächste Chance auf Sieg und Platz ergibt sich ab Freitag hier:

Freitagstexter

Freitagstexter

Niemals hätte ich damit gerechnet, für meine Unverschämtheit, Herrn Pathologen feuchtwilde Tagträume am Dubaistrand anzudichten, auch noch einen Goldpreis zu erhalten. Vielen Dank dafür an Frau Montez und ihren gleichermaßen schrägen Humor!

Wie stets versandet der Pokal nur kurz im eigenen Blog, nämlich gerade mal bis kommenden Dienstag, 23:59:59, eben jenem Zeitpunkt, wo ein speziell hierfür angestellter Muezzin den nächsten Preisträger ausrufen und konsequent mit Pokal und seinen einhergehenden Pflichten heimsuchen wird. Doch Freitagstexter wollen es ja nicht anders und so heißt es auch hier und heute wieder: du willst es — du kriegst es!

Wie jeden Freitag sind Blogbesitzer und -nichtbesitzer (dann aber außer Konkurrenz) aufgerufen, dem nachstehenden Bild einen möglichst geistreichen, verblüffenden, urkomischen, ergo umwerfenden Untertitel zu verpassen.

Hm, ich weiß nicht, wie Sie das sehen! Mir macht das auch irgendwie Angst und ein schlechtes Gewissen, wenn ein 10 Jahre älterer Mann im Fitti meines Vertrauens noch mal 20kg mehr Gewichte auf das TechnoGym Chest Press Gerät packt und mich dabei entspannt anlächelt. Die Alten werden einfach immer fitter. Und jetzt gehen sie auch noch auf’s Skateboard. Es wird wirklich Zeit, dafür mal einen richtigen Text zu finden.

skate.jpg

Quelle: Pinterest

Viel Spaß beim Texten! Siegerehrung an gleicher Stelle wie gewohnt am Mittwoch.

Warum Twoday stirbt

tdstoepsel.jpg

Eigentlich bin ich ein zutiefst positiv denkender Mensch. Das mal vorab. Jedoch, wem sich einmal die prinzipielle Kausalität eines gut gefüllten Waschbeckens erschlossen hat, dessen Abflussstöpsel gezogen, dessen Wasserzulauf hingegen für immer geschlossen wurde, der kann sich auch mühelos in den kommenden, leidvollen Sterbeprozess Twodays hineindenken.

Die Faktenlage ist eindeutig: Vor fünf Monaten wurde im Rahmen einer geplanten Infrastrukturumstellung das Anlegen neuer Blogs gesperrt. Seitdem sind keine neuen Blogs hinzugekommen, doch viele Blogger:innen sind aus Unzufriedenheit gegangen. Spätestens vor drei Monaten hat die Geschäftsführung der vi knallgrau GmbH offensichtlich die Entscheidung getroffen, das Anlegen neuer Blogs prinzipiell abzuschalten und damit bewusst die Strategie eines langsamen Ausblutens Twodays initiiert.

Die grundsätzlich nachvollziehbare strategische Business-Entscheidung, das ehemalige Vorzeigeprojekt Twoday (welches übrigens schon seit längerem auch nicht mehr auf der knallgrau-Website referenziert wird) als mittlerweile reinen Kostenfaktor ohne verbliebenen Marketingwert abzuschalten, wird jedoch zugunsten einer langsamen Degeneration und Auflösung nicht offen und proaktiv kommuniziert — womöglich, um zuviel publizierter Öffentlichkeit, veritablen Shitstorm-Risiken und potenziellen Abo-Regressforderungen der Twoday-Bezahlkunden aus dem Weg zu gehen.

Wie man’s auch dreht: die Kommunikationsstrategie Twodays ist ein unfaßbares Desaster. Seit 5 Monaten melden sich stetig neue Blogger an, nur um anschließend festzustellen, dass sie keine neuen Blogs mehr eröffnen dürfen. Außer der gebetsmühlenartigen Wiederholung des Satzes „Derzeit ist keine Änderung geplant.“ gibt es keinen professionellen Versuch einer vorausschauenden, service- und kundenorientierten Kommunikation, die dabei hilft, unnötige Zeit sowie überflüssige Nachfragen und Postings für Neumitglieder zu vermeiden — geschweige denn eine Bemühung, den teils langjährigen Bestandsmitgliedern mal eine klare Vorstellung von der (limitierten) Zukunft Twodays zu vermitteln.

Der Innovations- und Entwicklungsanspruch Twodays ist ein Bild des Grauens. Selbst minimale Aufwendungen für Reparaturen (z.B. Thalia.at Büchersuche) oder die Bereitstellung eines funktionierenden „BetterEditors“ oder die Implementierung eines sicheren, fehlerfreien Bezahlprozesses sind offensichtlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Fun Fact:
Laut Skin des Bettereditor-Javascripts hat Matthias Platzer die letzte Änderung am 16.04.2004 gemacht, vor knapp zehneinhalb Jahren. Kein Wunder, dass dieser z.B. im Chrome-Browser nicht funktioniert — den gibt’s erst seit 2008.

Um dies hier ganz klar zu sagen: Ich kritisiere hiermit nicht die Arbeit von kender oder skydance, die im Namen knallgraus den Betrieb/Support der Blogplattform managen. Sie bewegen sich in einem Lösungsraum, der durch strategische GF-Entscheidungen mittlerweile sehr eng geworden sein dürfte und eher dem nahe kommt, wie wenn man auf der Titanic nochmal die Sonnenstühle gerade rückt.

Ich bedauere und kritisiere hingegen:

  • das kleinherzige Wegducken von knallgrau im Sinne einer fehlenden, offenen und ehrlichen Kommunikationslinie in Richtung bestehender und neuer Plattformmitglieder
  • die intendierte Politik des passiven, langsamen Ausblutens durch den Entzug jeglicher Entwicklungskapazität, der Verneinung minimal erforderlicher Innovationsschritte und der mutwilligen Regression des Servicelevels bis zur Schmerzgrenze
  • die bewusste Dekonstruktion eines langjährigen Produktes im Rahmen eines schleichenden Austrocknungsprozesses und einer desaströsen Image-Entwicklung unter Inkaufnahme eines zunehmenden Blogger-Exodus

Jede/r Twoday-Blogger:in muss sich nach der oben beschriebenen Rahmensetzung der GF klar darüber sein, dass die Plattform ein glasklares Verfallsdatum bekommen hat, wichtige Reparaturen i.d.R. nicht mehr durchgeführt werden und eine Weiterentwicklung nicht mehr stattfindet. Die Frage, WANN Twoday mangels Masse und Inhalt final abgeschaltet wird, ist weiterhin offen. Die Frage jedoch, OB Twoday terminiert wird, wurde m.E. vor 5 Monaten ziemlich klar beantwortet.