Archiv der Kategorie: Dinge, die gut sind

Yieeha! Twoday goes responsive

Puh, geschafft! Das war eine blutige Operation am offenen, hochbetagten  Twoday-Herzen. Manchmal schien es, als würde die geschwächte Patientin mittenmang endgültig abnippeln, aber Chapeau, die alte Dame Twoday und ihr flexibles Skin-System haben tapfer durchgehalten und sind nun — mit neuester responsiver Herzklappe von Foundation/Zurb ausgestattet — allemal bereit für jede neue Herausforderung.

Ich muss jetzt erst mal den OP-Raum grob reinigen, noch ein paar kleinere Bypässe legen, hier und dort nachspritzen und den Zustand stabilisieren. Im neuen Jahr gibt’s dann konsolidierte Informationen, wie man das ganze Gedöns nachbauen kann.

Later! Jetzt wird’s höchste Zeit für die Silvesterparty!

Freitagstexterpokalisierung

WOWkann man da nur sagen, bei so vielen umwerfenden und kongenialen Bildbetitelungen und gleich noch ein Dankeschönauchnoch für die gefühlt unlösbare Aufgabe, daraus den besten Beitrag wählen zu müssen.

Um mir unnötige körperliche Schmerzen, wochenlangen unruhigen Schlaf und ein folgenschweres Freitagstexterausrichtungsburnoutsyndrom zu ersparen, verzichte ich diesmal auch auf die Benennung der Plätze, mache den Highlander und proklamiere den einen Freitagstexterpokalabräumer, den es eben nur geben kann.

Und obwohl mich der selbstlose, sozusagen eindringliche Einsatz von Bauer Wenzel (Frau sternenstaub) sowie die weiblichen Besorgnisse über hinreichende weihnachtliche Sackdimensionen (Frau testsiegerin) beinahe zu Boden streckten, geht der Preis mit knappem Vorsprung erneut an das bee („Dass Martin von Tours gerne seinen Mantel teilte, wurde von der katholischen Kirche später in einer erheblich kinderfreundlicheren Version überliefert.“).

Man möge es mir als dem erfolglosestem und unwilligsten Ex-Messdiener aller Zeiten nachsehen, aber ich mag nun mal die Verbindung von Kirche und schrägen Verhaltensweisen, wiewohl ich vermute, dass die Regensburger Domspatzen zur angeblich kinderfreundlicheren Fassung der Mantelteilung wohl Interessantes zu ergänzen hätten.

Vielen Dank an alle Bildtextkreative und Freunde offener Mäntel für die wunderbaren Beiträge! Die nächste Chance auf Sieg und Platz ergibt sich ab Freitag hier:

Freitagstexter

Freitagstexter

Mit Hilfe eines komplett danebengegangenen Zauberspruchs und des intergalaktischen Wohlwollens von Frau Sternenstaub teleportierte der Freitagstexter-Pokal wieder zurück durch Zeit und Raum ins bereits weihnachtliche Neonheim.

Wie immer dauert die Materialisierung dieser dunklen Pokalmasse nur kurz, nämlich gerade mal bis kommenden Dienstag, 23:59:59, eben jenem Zeitpunkt, wo mit einem wahren Urknall der nächste Preisträger designiert und folglich vom Pokal und seinen Pflichten heimgesucht wird. Doch Freitagstexter wollen es ja nicht anders und so heißt es auch hier und jetzt: du willst es — du kriegst es!

Wie jeden Freitag sind Blogbesitzer und -nichtbesitzer (dann aber außer Konkurrenz) aufgerufen, dem nachstehenden Bild einen möglichst geistreichen, verblüffenden, urkomischen, ergo umwerfenden Untertitel zu verpassen.

Ursprünglich ein nicht uncleverer Versuch, bei potenziellen Touristen dafür zu werben, sich klar für Irland zu exponieren, werden diesem Bild — da bin ich ganz sicher — bis Dienstagabend völlig neue und erfrischende Sinngebungen zuteil werden. Expose yourself!

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Viel Spaß beim Texten! Siegerehrung an gleicher Stelle wie gewohnt am Mittwoch.

Freitagstexterpokalisierung

Herrje, die Freitagstexterpreisvergabe zählt mit Sicherheit zu den am meisten unterschätzten Schwierigkeiten, die das Leben bereithalten kann — das habe ich mir wirklich einfacher vorgestellt. Nun denn:

Abgetrennte Beine scheinen synaptisch ein verborgenes Französisch-Gen zu aktivieren: gleich zu Anfang wurden hubbie („cherchez la femme“) und Kienspan („prêt-à-porter“) von romanischen Anwandlungen überwältigt. Nicht übel!

Überhaupt kam ich als Liebhaber des rabenschwarzen Humors bei den vielen finsteren Gedankengängen zu knackigen Unterbeinen nur schwer aus dem Dauergiggeln — besonders Herrn Schnecks auf die Beschaffung von Organspenden trainierter Lumpi hat viel Freude gemacht und wurde gleich als neue Geschäftsidee notiert. So lässt sich das Dog Agility Training doch noch in sinnvolle Bahnen lenken.

Wie der ehrenwerte Antoine de S-E bin auch ich der Überzeugung, das perfekte Texte (und somit auch Bildunterschriften) jene sind, bei denen man kein Wort mehr wegnehmen kann. Ganz eindeutig hat das Bee diesen Grundsatz mit „Hasso – Fuß!“ in perfekt-knapper Weise überzeugend dargeboten. Das war folglich nicht mehr zu toppen.

Die Freitagstexterpokalisierung stellt sich also wie folgt dar:

  1. Bronze geht gleichermaßen an hubbie und Kienspan für die kluge Verbindung frankophoner Bonmots mit einem hüftlosen Frauenbein.
  2. Das silberne Unterbein geht demgemäß an Herrn Schneck samt Beschaffungstäter Lumpi.
  3. Den goldenen Pumps samt Inhalt erhält das Bee zusammen mit der Verpflichtung, alsbald den nächsten Freitagstexter zu küren. Herzlichen Glückwunsch zum Pokalgewinn!

Vielen Dank an alle Beintexter für die wunderbaren Beiträge! Die nächste Chance auf Sieg und Platz ergibt sich ab Freitag hier:

Freitagstexter

Freitagstexter

Dank bischöflicher Steilvorlage und der mutwilligen Verleihung des Pokals durch Herrn Shhhhh steht nun die freudige Premiere der Freitagstexterausrichtung im Hause Neon an. Für jungfräuliche Mittextkandidaten sei kurz erklärt, dass dieser Pokal bereits seit einigen Jahren über die verschiedensten Blogplattformen hinweg neue Kurzbesitzer findet, die damit auch die Verpflichtung zur Weiterführung sowie der (immens schweren) Auswahl ihres Nachfolgers/ihrer Nachfolgerin übernehmen.

Bleibt zu erwähnen, dass man Blogbesitzer sein sollte und dem nachstehenden Bild einen möglichst geistreichen, verblüffenden, urkomischen, ergo umwerfenden Untertitel verpassen kann — und das alles noch bis spätestens kommenden Dienstag, 23:59:59, jene Uhrzeit, ab welcher der Vorhang endgültig gefallen sein wird und die schwere Phase der Entscheidungsfindung beginnt.

Versuche eines manipulativen Eingriffs in diesen Prozess, z.B. durch atemberaubende finanzielle oder körperliche Zuwendungen, sind absolut sinnvoll sinnlos, da Freitagstexter moralisch über jeden Zweifel erhaben in diesem Fall unbestechlich sind!

Genug der Vorrede; hier das Bild:

Max Davidson, 1928 [Vergrößerung durch Klick auf das Bild]

Viel Spaß beim Texten! Siegerehrung an gleicher Stelle wie gewohnt am Mittwoch.

Frisch verliebt

„Nehmen Sie sie und haben Sie Spaß! Und lassen Sie sich so viel Zeit, wie Sie brauchen!“, ruft der Geschäftsführer grinsend in meine Richtung. Seine blonde, etwas abseits stehende Frau schaut leicht konsterniert. Sie scheint nicht ganz sicher zu sein, ob nicht sie damit gemeint ist. Doch meine Augen und mein Herz sind gerade ganz woanders.
Noch stumm steht sie da, wuchtig, geduckt, kraftvoll. Nur schwer kann sie ihre unterschwellige, entschlossene Aggressivität verstecken, die unweigerlich ausbricht, wenn man sie reizt. Schnell ändere ich die Höhenverstellung, damit ihr Becken sich hebt – so ist es für mich angenehmer. Ich schwinge ein Bein über sie, richte sie auf, umfasse fest ihre beiden Seiten und suche dann diese einzigartige Stelle, die sie auf Knopfdruck zum Schnurren bringt.
Leicht mürrisch und grollend meldet sie Bereitschaft zurück. Etwas kühl reagiert sie noch auf meine sanften Handbewegungen rechts, dann willigt sie ein, brummt runder und zufrieden, will endlich los. „Keine Angst, ich bringe sie heil zurück!“, nicke ich dem GF zu. Seine blonde Frau ist jetzt sicher, dass nicht sie gemeint war. Schmatzend schnarrt der erste Gang in seine Rasterung und ich gebe ihr vorsichtig von dem Stoff, der sie hitziger macht.
Schnell sind wir am Ortsausgang bei 100km/h im Dritten und es scheint, als würde sie gerade jetzt erst richtig erwachen und flüsternd anbieten, nun richtig schmutzig zu werden. „Gib mir mehr!“, haucht sie lasziv in den Helm und ich schalte sie weiter hoch. Glucksend lässt sie den Boxer vibrieren, neigt sich leichtfüßig in die Kurven, galoppiert befreit auf den Geraden. Trotz ihrer Fülle verblüfft sie mit hingebungsvoller Handlichkeit, überrascht mit spielerischer Leichtigkeit in engen und nassen Situationen, reagiert artig auf geänderte Anweisungen, demonstriert stets ihren „will to please“.
Glücklich und berauscht von so viel Perfektion biege ich wieder auf den Garagenvorplatz ein. „Und?“, fragt der GF. „Ich nehme sie!“, sage ich. Seine blonde Frau schaut leicht enttäuscht, weil nicht sie gemeint ist. Ich hingegen tröste den GF, der gerade krachend realisiert, dass er im Begriff ist, seine Traummaschine endgültig zu verkaufen, für die ihm die Zeit fehlt. „Ich werde sie in Ehren halten und immer gut behandeln!“, verspreche ich gerührt. Er seufzt. Seine Frau lächelt dankbar.
Neon!

Wenningstedter Erregungsangebot

Als heutiges Erregungsangebot für schlimm schwitzende, hart arbeitende Festland-Twoday-Nutzer gebe ich bekannt, dass ich mich als derzeitiger Inselbewohner bei entspannten 24° Celsius absolut und nachdrücklich mit Euch solidarisiere, soweit mir das bei der erfrischenden Brise am Wenningstedter Strand und einer wirklich delikaten Schale Scampi vom Gosch-Grill in Verbindung mit diesem gekühlten Chardonnay überhaupt möglich ist.
Mea culpa, aber bei solchen Temperaturen musste ich einfach noch ein paar Tage dranhängen.

Neon!

Weihnachtshaferflockencookies

Wenn der Plätzchenfluss vorzeitig ungeplant versiegt, sind schnelle Lösungen gefragt. Für kleine und große Neons sind Weihnachten ohne Plätzchen so ziemlich undenkbar und mit das Schlimmste, was passieren kann. Außer dass die eigene Freundin Maybrit Illner oder Sandra Maischberger heißt. Aber wir wollen positiv denken – es ist schließlich Weihnachten.

Und da bleibt zwischen der allerhübschesten Verpackung von allersüßesten Geschenken immer noch eine halbe Stunde Zeit, um flugs ein Blech Haferflocken-Cookies für die kohlenhydratsüchtigen Münder zu backen. Da weiß man schließlich, was drin ist. Und das schließt definitiv in Rum ertränkte Rosinen mit ein.

Zutaten

Die angegebenen Mengen reichen für ein Blech mit etwa 16 Cookies.

  • 100 g weiche Butter
  • 80 g brauner Zucker
  • 30 g weisser Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Essig
  • 1 Ei
  • 85 g Mehl
  • 1/2 TL Natron
  • 140 g Haferflocken
  • 60 g Walnüsse
  • 30 g Rosinen
  • 30 g Schokoladenhack
  • ordentliche Prise Zimt und/oder Lebkuchengewürz
  • 2cl Rum (natürlich nicht für die Kleinkindversion)
Zubereitung
  1. Butter, die verschiedenen Zucker, Salz und Essig in eine Schüssel geben und kurz aufschlagen. Dann das Ei zugeben und Teig cremig rühren.
  2. Walnüsse grob hacken. Dito die Schokolade. Mehl, Natron, Haferflocken, Walnüsse, Rosinen und Schokoladenhackzeug gut vermischen und unter den Teig rühren.
  3. Per Eiskugelportionierer den (klebrigen) Teig zu Kugeln formen und diese mit genügend Abstand auf ein Backblech platzieren. Kugeln etwas flachdrücken, evtl. noch mit Walnussstücken aufpimpen und 15 Minuten auf 190°C im vorgeheizten Ofen backen.
  4. Cookies auf einem Gitter auskühlen lassen und sofort vernaschen. Motto: Keine Gefangenen!
Varianten

Anstatt Schokolade kann man auch den Rosinenanteil verdoppeln. Vorab in Rum eingelegte Rosinen (ich nehme wegen des Aromas Negrita Rhum) sind definitiv ein Gewinn. Alternativ auch mit Cranberries, getrockneten Aprikosen, kandierten Fruchtfliegen oder was weiß ich zu empfehlen. Be creative!

Neon!