Magische Nummer(n)

Zuallererst habe ich den rein visuellen Eindruck, als hätte man vier knuffige Hobbits aus dem Auenland mit der Kelly-Family gekreuzt und sie dann einen Vertrag über Werbung für Weight Watchers unterschreiben lassen.
Doch die Musik, die die zwei pummeligen Geschwisterpärchen aus England abliefern, ist allerfeinster Indie-Pop-Sound der Kategorie „handgemachte Weltklasse“. Mehrstimmige Harmoniegesänge, unglaubliche Melodien, perfekt abgestimmte Gitarrensounds, überraschende Tempo- und Lautstärkewechsel – man möchte meinen, die „Mamas and the Papas“ und „Crosby, Stills, Nash and Young“ haben sich soeben reinkarniert und nennen sich jetzt „The Magic Numbers“.
Zum Reinhören empfehle ich die „Undecided EP“ sowie folgende Quellen:

Risiken und Nebenwirkungen: Diese Gute-Laune-Musik verdrängt sofort jeden Anflug von Depression und ersetzt in CD-Länge mindestens einen vollen Apothekenüberfall. Es kann passieren, dass man beginnt, sich beim Zuhören Blumen ins Haar zu flechten und auf YouTube nach Woodstock-Filmschnipseln zu suchen. Potenzieller Ohrwurmbefall.
Neon!

4 Gedanken zu „Magische Nummer(n)

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