August’s Official „Tragic Proof of a Missing ‚Why?‘ Chromosome“ Price

Die heutige Laudatio zum August-Preisträger des „Tragic Proof of a Missing ‚Why?‘ Chromosome-Price“ kann man sachlich-neutralen Geistes mit „Don’t trash yourself while searching for your trash“ überschreiben. Nicht sehr oft kommt es nämlich vor, dass sich jemand bei der Suche nach selbst Weggeworfenem auch gleich in persona aus der Gesamtheit des menschlichen DNA-Pools resorbiert und so obschon seines unzweifelhaft fragwürdigen Verhaltens doch aus final-neutraler Bewertungssicht eine nachhaltig-meßbare Verbesserung des insgesamt verbleibenden Gen-Durchschnitts der Humangesamtheit sicherstellt.
Nicht so bei unserem erfolgreichen Missing-Chromosome-Monatsgewinner, der auch – vermutlich – zu Beginn seiner absonderlichen Aktion sein späteres Ableben am gestrigen Sonntag nicht sofort ins eigene Kalkül einbezog, sondern wagemutig neue Wege beschritt, seine individuelle Überlebensfähigkeit einem nicht sonderlich intelligenten Test zu unterziehen.
Nun, wie auch immer, unser 59-jähriger Preisträger aus Parchim (nähe Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern) hatte versehentlich einen Elektromotor weggeworfen, dann neu nachgedacht und bei seinem Begehr, seinen ehemaligen Schatz wieder zu erlangen, sich auf einen instabilen Stuhl begeben, um sich, auf diesem schwankend stehend, tief in einen Müllcontainer zu beugen, der seinen vormals der Endlichkeit übergebenen Inhalt üblichwerweise (und auch in ebenjenem Moment) mit einer dynamisch zuschnappenden Klappe zu schützen wusste.
Es kam wie es kommen musste: Der wackelige Stuhl kippte und entließ unseren Kandidaten vornüber in das gierige Maul des Containers, welcher, seiner Bestimmung gemäß, das neu übergebene Stückgut mit dem Schließen seiner metallenen Klappe zu vereinnahmen beabsichtigte.
Es benötigt keine überbordende Phantasie, sich auszumalen, dass unser Preisträger – zunächst nur überrascht – bald deutlich nach Luft schnappte, da die federverstärkte Klappe seiner brustgepressten Schnappatmung und hektisch-lebenserhaltenden Luftzufuhr energisch und letztendlich auch erfolgreich entgegenwirkte.
Die eintreffende Polizei stellte lapidar fest, dass der Mann sich in der Öffnung eingeklemmt habe und dabei in tragischer Weise zeitnah verschied. Der einbestellte Notarzt konnte nur noch den Tod des im Nachhinein unklug einzustufenden Motortauchers feststellen. Ob der Verderben bringende Elektroantrieb polizeilich (und ohne weitere Kollateralschäden) sichergestellt wurde, ist nicht überliefert.
Neon!

80 Gedanken zu „August’s Official „Tragic Proof of a Missing ‚Why?‘ Chromosome“ Price

    1. C. Araxe

      Herr Neon scheut natürlich keine Mühe für einen Blogbeitrag. Nachzulesen in den heutigen Nachrichten: Erneuter Mülltod im letzten Moment verhindert. Aufmerksame Mitbürger zerrten einen durchgeknallten Blogger aus Mülltonne. (BILD, Seite 3)

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    2. NeonWilderness

      @Frau Araxe – damit haben Sie die Frage nicht beantwortet.

      @Herr Mahakala – das ist schon klar, dass Sie schreiben, wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist, aber logische „Zusammenhänge“ sind da in keinem Fall zu erkennen.

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    3. C. Araxe

      Die Tiefkühltruhe ist leider nicht gepolstert, aber für Herrn Neon würde ich schon noch ein Kissen dazu packen.

      Sehr aufmerksam, Frau Monsterkeks. Die werde ich gebrauchen können.

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    4. NeonWilderness

      Sie haben da ein „s“ zuviel, Herr Pathologe! „nicht“ wäre richtig gewesen. ;)

      Frau Keks – mit Splatterphantasien sind Sie hier im unpassenden Blog. Und denken Sie immer daran, dass ich in 15 Minuten mit Säge vor Ihrem (!) Haus stehen könnte. *g

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    1. Mahakala

      Herr Neon hat – wie üblich – ein schlechtes Gedächtnis.
      Auf dem Foto ist er selber zu sehen wie er seinem Fortuna-Düsseldorf (die spielen irgendwo in der Sandkastenliga)-Sonderedition-High-Heel
      nachtaucht, nachdem Frau Freni ihn ins Koma geprüglet hatte und er sich beim besten Willen nicht mehr erinnern konnte, wo das gute Stück abgeblieben war.

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    2. Freni (Gast)

      …… Lieber Herr Mahakala, sie sind doch ein Psycho. Ich erwarte von Ihnen , dass Sie in den nächsten 24h herausfinden, ob der Herr Neon Mann oder Frau ist.

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    3. Freni (Gast)

      …….. @Herr Neon, sensibel zu sein ist eine Schwäche, die Sie sich nicht erlauben dürfen, stimmts?

      @Herr Mahakala, den Verdacht hatte ich auch schon. Auch wenn Herr Neon immer extrem gemein zu uns ist, wird er irgendwann so mutig und stark sein und uns aufklären. Oder?

      Hochachtungsvoll
      Freni

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    4. NeonWilderness

      Liebe Frau Freni (aka „gutes Stück“), meine Sensibilität ist legendär! Ich singe den halben Tag „See me, feel me, touch me, heal me“ und verpasste nur knapp den Titel „Mann des Jahres 2004“, für den ich mich wegen meiner vielfach gelobten weiblichen Fähigkeiten im Bereich Intensivzuhören, Extremkommunizieren, Spontankauf und Gruppentoilettenbesuch qualifizierte.

      Meine besonderen Kenntnisse in der Erklärung von „Übergangsjacken“ lasse ich an der Stelle unerwähnt.

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    5. rinpotsche

      Es sieht so aus, als ob Sie an Top 1 der Begehrtesten stünden. Geschlechterunabhängig. Und das postet mir Neid, wenn Sie mir diese Offenheit in Anbetracht der frühen Stunde zugestehen wollen.

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    6. NeonWilderness

      Mit geschlechterunabhängig können Sie nur Herrn Mahakala meinen. In Wahrheit bezahle ich ihm natürlich jeden Tag 5 EUR, um hier seine wirren Ansichten zu posten. Aber das bleibt unter uns!

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    7. rinpotsche

      Zwar beobachte ich die Vorgänge hier nebenbei, aber dennoch lege ich noch 20ct für nichts, also zur Förderung meiner Konzentration drauf. Ich bin eben der Unterhaltung überunterlegen….

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