Es war ja schon durchaus etwas aufregend, 3 Wochen vor Abflug zu erfahren, dass der Reisepass abgelaufen ist. Wenn man aber 2,5 Tage vor Abflug mehr oder weniger zufällig mitbekommt, dass man spätestens 72 Stunden vor Abflug ein seit 12. Januar 2009 eingeführtes, zwingend durchzuführendes, elektronisches Einreisegenehmigungsverfahren abgeschlossen haben sollte, wird der Puls doch etwas schneller.
Einerseits sollte man ja dankbar sein, dass man auf dem Flug nun nicht mehr die jahrelang genutzten weiß-grünen US-Einreiseformulare ausfüllen muss, andererseits hätte es ja schon einen gewissen Charme, wenn die Fluggesellschaft ihre Gäste vor Antritt des Fluges elegant darauf hinweist, dass man den ESTA-Antrag (Electronic System for Travel Authorization) nun zwingend vorher über eine Webseite der Homeland Security zu stellen hat. Ohne vorherige Genehmigung wird nämlich die Einreise verweigert.
Welch ein aufregender Sonntagvormittag – immerhin schien die 72 Stunden Frist nicht „hart programmiert“ zu sein und da ich außerdem klugerweise vermied, Fragen nach kriminellen oder sittenwidrigen Handlungen bzw. aktuellen Spionage- oder Sabotagetätigkeiten mit „Ja“ zu beantworten, wurde die Einreisegenehmigung für den kleinen und großen Neon auch sofort erteilt.
Puh, was also kommt als Nächstes? Das kann doch nicht alles gewesen sein! Ich denke, ich fahre lieber schon morgen zum Flughafen und prüfe mal 24 Stunden vorher, ob die Tickets auch als ETIX im Quick-Check-In-Automaten registriert sind. Murphy sagt: „If anything can go wrong, it will“ und „Smile … tomorrow will be worse“.
Neon!
Bei den „mental disorder“ haben Sie bestimmt geflunkert!!
Iwo, ausnahmsweise mal nur bei Spionage und Sittenwidrigkeit.
Herr Neon, genauso rasant wie Sie derzeit bloggen, verläuft Ihr Leben gerade. Lassen Sie mich doch mal zu Atem kommen.
Ja, ich glaube auch, ich führe derzeit ein Fräulein-Caliente-Leben! Bestimmt sitze ich morgen im Flieger und merke, dass ich beim Haarewaschen das Shampoo vergessen habe.
oh, der Neid, der NEIIIIIID …
bei mir gehts ja nur nach Basel und 10 Tage später nach Gran Canaria …
Liebe Frau Banshee, ich habe auch zu keinem Zeitpunkt verstanden, warum Sie sich bei unseren offenherzigen und uneigennützigen Mitreiseangeboten so unnachgiebig und hartherzig zeigten. Es wird nun ewig ein Traum bleiben, mit Ihnen nachts in einem Schlafanzug mit Häschenapplikationen über die 5th Avenue zu tanzen. ;))
für eine weile wirds wohl ein traum bleiben. aber ich hoffe mal, dass es die 5th avenue UND häschenverzierte Schlafanzüge noch länger gibt :)
Bei häschenverzierten Schlafanzügen bin ich mir da ganz sicher. Ich bin jung, ich kann warten. *auf Lippen beiß* ;)
In Qatar benoetigt man eine Ausreisegenehmigung, um das Land verlassen zu koennen. Das vergisst man auch leicht mal.
Ich inzwischen nicht mehr.
Herrn Neon würden sie bestimmt ganz schnell wieder ausreisen lassen. *g*
Das laege aber bestimmt nur an der Hoehe seiner Stilettos.
Gute Reise! Und kommen Sie samt Spross wohlbehalten wieder.