ToDo-Notiz an mich selbst:
1. Privates Synonymlexikon ergänzen: JohannesBKerner=quotendevoterMehrheitspopulist; MargaretheSchreinemakers=stutenbissigeBetroffenheitskackbratze; SentaBerger=ahnungsloseBesserbescheidwisserin.
2. ZDF aus TV-Senderliste entfernen
3. Respektmail an Eva Herman senden
Neon!
eva herman??!!??
Yep. Siehe unten.
Zu Punkt 3: Schicken Sie ihr das mal noch mit.
Och, Frau Herman hätte sich bestimmt gefreut. *g*
Oh, oh, jetzt aber schnell. Bevor die versammelten Doppel-X-Chromosomen mit Eva-Herman-Empörungslizenz verbal ihre geschärften Fingernägel in mein unschuldiges, eigentlich fast schon feministisches Blogger-Fleisch versenken (Hey, ich habe enthusiastisch „Der Tod eines Märchenprinzen“ und fast alle Bücher von Gabriele Wohmann gelesen), sollte ich schnell noch folgendes klarstellen:
1. Weder teile ich die Ansichten von Eva Herman noch halte ich die Vision einer nur an Heim und Herd erfüllten Frau für sonderlich erstrebenswert.
2. Es stimmt, dass Eva Herman teils missionarisch überagiert und zu nachlässig Formulierungen verwendet, die durch die deutsche Geschichte in ihrer Bedeutung weitgehend festgelegt und somit für eine unbelastete, reflex- und emotionsarme Diskussion nicht zur Verfügung stehen.
3. In Kenntnis von (1) und (2) ist es umso mehr eine grandiose Heuchelei eines quotengeilen Moderators, diese öffentliche Filetierung und Hinrichtung eines bereits angeschossenen, isolierten und durch Stil und Form ihrer ARD-Entlassung tief enttäuschten Menschen fahrplanmäßig zu inszenieren und zu exekutieren. Wer diese Sendung gesehen hat oder die Wortbeiträge als Skript nachliest, kann zweifelsfrei erkennen, wie sehr Formulierungen bewusst falsch ausgelegt und mit Absicht missverstanden wurden. Dies war ein gezielter, akribisch geplanter Eklat zum Wohle der Einschaltquote – auf Kosten einer zum finalen Abschuss freigegebenen, waidwunden Buchautorin mit sicherlich kontroversen Ansichten.
Es ist absurd, dieser Frau Nähe zum Nationalsozialismus vorzuwerfen. Und dann erblödet sich noch eine zurecht endgelagerte Schreinemakers mit Z-Promi-Status, sich mit aufgeregtem Geplapper als sensibler Gutmensch in Erinnerung zu bringen – als wenn die Leute schon vergessen hätten, wie sie selbst als Moderatorin in obszönster Weise Trash-TV auf Kosten wehrloser Menschen gemacht hat.
Und als wenn all das noch nicht reichte, reißt sich eine Frau Berger noch die Bluse auf und stößt ins gleiche politisch-korrekte Mehrheitshorn. Dass diese verwöhnte Zicke unter Zuhilfenahme von x Putzfrauen und y Kindermädchen nie ein Problem hatte, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, glaubt man ihr sofort. Das war’s dann aber auch.
Ich finde diese bewusste Demontage und Erniedrigung von Eva Herman zum Kotzen. Und ich respektiere ihr Standing und ihre mentale Stärke, mit der sie in dieser Sendung der Heimtücke, Häme und Intoleranz der anderen Beteiligten begegnet ist. Nicht mehr. Nicht weniger.
Neon!
Dann schreiben Sie das doch gleich. *ggg*
Das stand im Grunde verkürzt schon alles oben. Man muss es nur wertfrei und ohne Pawlow’schen Herman-Reflex lesen. *g Trotzdem bin ich froh, dass Sie nicht gleich ihr böses Hackebeil aktiviert haben. Sollte sich irgendein durchgeknallter Programmchef finden, der Frau Schreinemakers jemals wieder einen Sendeplatz einräumt, werde ich Ihnen zum Dank eine Karte als Ehrengast besorgen. Das ist doch mal was, das zum Träumen anregt, oder!?
schreibst du die witze fuer stefan raab? weil, ich mag ihn nicht immer, aber seine statements zu der sendung mit herman fand ich gut ^^
und ausserdem wusste ich, als ich den blog las, noch garnix von dem geschehenem. im ösiland kriegt man halt alles zu spaet mit…
Nee, Raab geht gar nicht, da bekomme ich Aggressionen und muss noch öfter zum Sport (wie Frau Morgenstern ;). Und Gags schreibe ich bis jetzt nur für Kardinal Meisner und Bischoff Mixa – aber die kommen in letzter Zeit auch nicht so gut an. *g
Ich möchte dann lieber Ihren Undank, Herr Neon.
Ach was, ich schenke Ihnen so in 40 Jahren einen gebrauchten „zimmerframe walker“. Ich denke, da wird Ihnen das Herz aufgehen!
Diesen?
Alle Achtung, Sie haben einen teuren Geschmack. Da haben Sie sich ja „ein flottes, optimistisches und vielseitiges Fortbewegungsmittel“ der Benz-Klasse ausgewählt. Aber 299 € ist für diesen Rollator mit perfekter Griff-Ergonomie und arretierbaren Bremsen (!) sicher nicht zuviel.
Zur Individualisierung könnte man Hackebeile oder Daumenschrauben an die vordere Querstange hängen und die Räder mit Gummispinnen verzieren. Kein Mensch klaren Verstandes wird Ihnen dann noch den Weg versperren. Rollator Khargo – wir machen den Weg frei… *g