Unfassbare Geschichtsblasphemie

A great man

Ist das so etwas wie ungeheuerliche, unakzeptable Geschichtsblasphemie, wenn man mit Erfolg vorschlägt, den kleinen Stoff-Spielbären des Hundes ab sofort „Stauffenberg“ zu nennen, weil ihm ein (rechter abgebissener) Arm und ein (linkes nicht vorhandenes) Auge fehlt!? 20. Juli hin oder her – als ich den kleinen Stauffenberg das einarmige Bärchen so apportiert vor mir liegen sah, fiel mir einfach kein anderer besserer Name ein.
P.S. „Ja hol‘ den Stauffenberg!“ funktioniert übrigens auch schon prima.
P.P.S. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass ich im Mo mental derangiert bin. Und dass ich daneben selbstverständlich alles über den deutschen Widerstand gelesen habe. Und dass es mehr Möglichkeiten geben müsste, Männer wie von Tresckow, Bonhoeffer, Canaris, Goerdeler, Olbricht, und von Witzleben im täglichen Leben präsent und gegenwärtig zu machen.
Neon!

11 Gedanken zu „Unfassbare Geschichtsblasphemie

  1. Monsterkeks

    Ich hatte das Apportierpüppchen meines Hundes nicht nach einer berühmten Person, aber einer Persönlichkeit benannt, nämlich nach der Freundin meines Bruders.

    „Ja, wo ist denn die Julia? Hol die Julia! Such!“

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    1. Monsterkeks

      Na, wir haben vorgestern Bauchvergleich gemacht und bei 4 Kilo weniger Körpergewicht und 4 Zentimeter längerer Körpergröße hat sie definitiv die dickere Plautze. HARRHARRHARR

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    2. NeonWilderness

      Also normalerweise sagen die im Vergleich Schwereren, das sei auf ihre „schweren Knochen“ zurückzuführen.

      Genaueres kann ich aber erst sagen, wenn 2 unabhängige Gruppen von 10 Kannibalen Julia bzw. Dich verspeist haben. *Zeit stopp*

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    3. AiHua

      Jetzt muss ich doch noch was hier schreiben Mir ist eingefallen, dass der Hund meiner Eltern auch mal ein Gummispielzeug hatte, welches einen roten Dackel darstellte. Wir haben ihn nach dem Dackel von Freunden benannt: Paul. Als die Freunde dann mal bei uns Essen waren fielen irgendwann die Worte. „Da, nimm Paul mit“ und als der Hund brav den Gummihundeknochen-in-Dackelform ins Maul nahm, dann spielerisch beim Rausgehen schüttelte, fiel es dem Paar wie Schuppen von den Augen. Sie haben nach kurzer Bedenkzeit sehr gelacht.

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    4. NeonWilderness

      Die Verwendung von Namen lebender Persönlichkeiten ist einfach zu risikoreich – am Ende versteht das jemand falsch („Geh‘ Paul vergraben“). Ein weiterer Grund, nur historische VIPs zu verwenden, die sich bereits in die Geschichte absentiert haben.

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