Ars Memoriae MARGIN-Syntax

Nicht, dass ich besonders nerdig wäre. Nicht ansatzweise. Aber dank meiner IT-Wurzeln und einer kontinuierlichen, nie erlahmten Reibung mit allen möglichen IT-Themen, -Tools, -Sprachen und anderem interessanten Gedöns sind auch Joomla, HTML und CSS nun wirklich keine Raketenwissenschaft für mich.
Demzufolge bin ich also durchaus in der Lage, Design-Änderungen an eigenen oder fremden Websites in akzeptabler Zeit und mit begrenztem Aufwand durchzuführen. Jedoch benötige ich meine CSS-Kenntnisse nun auch wieder nicht so häufig, dass ich die Syntax aller Statements immer sofort aus dem Stand wüßte. Besonders ein Befehl zermartert mir stets das Gehirn.
So vergesse ich z.B. regelmäßig die Bedeutung der 4 Parameter des CSS-MARGIN-Befehls. Top, Right, Bottom, Left. Das ist die simple, richtige Reihenfolge für die Abstandsdeklaration. Aber Heilandssack: nach ein paar Wochen ist diese stets wieder in irgendeinem Nirvana meines Schädels verschwunden.
Bis gestern. Nicht, dass mich jetzt die Begrifflichkeiten Top und Bottom dahin gebracht hätten. Aber plötzlich geisterte wieder die Endseptemberjahrtausendliebeerinnerung durch meinen Kopf. Seitdem denke ich auf der Suche nach der richtigen Syntax des MARGIN-Befehls einfach an „The Real Bondage Love“. TRBL – IT kann wirklich so einfach sein, wenn man nur richtig mnemonisiert.
Neon!

35 Gedanken zu „Ars Memoriae MARGIN-Syntax

    1. Monsterkeks

      Ich bin froh, dass ich überhaupt denken kann. Eben glaubte ich schon, mein Kurzzeitgedächtnis sei wieder kaputt gegangen, als ich vor dem Wasserhahn stand mit der Gießkanne in der Hand und nicht mehr wußte, was ich gerade wollte. Aber wie ich sehe, geht es anderen nicht besser als mir. Hach, das Alter. Oder die Drogen. Oder beides zusammen.

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    1. rinpotsche

      Ich habe das Problem, mir keinem Problem bewusst zu sein, aber scheinbar jenes, meines unumwundenen Respektes Ziel keine Antwort entgegnen zu können, auch wenn noch so Bedarf bestünde.

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    2. NeonWilderness

      Diese Wissenslücken sind bedauerlich, aber sozial durchaus akzeptabel. Andere Frage: Versetzt es Sie eigentlich in körperliche Erregungszustände, wenn Sie einfache Dinge verschwurbelt formulieren?

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    3. rinpotsche

      Und da ist noch viel mehr gut, nämlich beispielsweise das Gespühr für die feinen Arroganzien, die selbst Ihnen nicht stehen. Aber dass ich überhaupt antworte zeugt nicht minder von einem Komplex, an trockenen Wahrheiten interessiert zu sein, denn mir liegt nichts näher, als ausgerechnet darüber zu lachen. Auch feucht, wenn’s sein muss.

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    4. NeonWilderness

      Niemand ist perfekt, Frau rinpotsche. Am allerwenigsten ich. Allerdings verleiten mich meine hart antrainierten Arroganzien (schönes Wort) und verschiedenste Lebensrückmeldungen auch zur der Annahme, dass ich nicht das größte Arschloch unter dieser Sonne bin. Am Ende des Tages trägt doch jeder seine eigene kleine Monstranz vor sich her: Sie Ihre geschliffene, einsam machende Brillanz in Kopf und Wort, ich meine kleinen Eitelkeiten. Der angenehme Unterschied ist, dass ich nicht wortgewaltig daran leide.

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    5. rinpotsche

      Jetzt macht es mir auch noch Spaß, wenigstens für Momente aus meinem ‚Schöner Leiden‘ herausgerissen zu werden, Momente des schweigenden Zustimmens, ganz uneinsam eins zu sein. Verstehen Sie mich richtig, nur Charakterkräuselungen sind reizvoll.

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    6. NeonWilderness

      Ich habe so ein sanftes Gefühl, dass Sie (spaßeshalber und um Ihrer Seele willen) lieber die Zeitschrift „Schöner Leben“ abonnieren und sich aufbürden sollten, Ihrer manischen Kopfnotenvergabe für gefühlten eigenen und fremden Hedonismus energischer entgegenzutreten. Kräuselungen sind reizvoller, wenn man sie erlebt, weniger, wenn man über sie doziert. Und ich habe im Allgemeinen verschwindend wenig Mitleid mit Menschen, die intelligent genug sind, die Handlungserfordernisse glasklar zu analysieren, aber dabei versagen, in eine selbstheilende Bewegung zu kommen.

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    1. Mahakala

      1. SM-Stammtische sind gerade groß in Mode, jedes Dorf hat einen, da wird Düsseldorf doch wohl nicht hintenanstehen, oder?
      2. Ich wohnte mal über einer Kneipe, in der ständig einer abgehalten wurde.
      3. Ist klar, Sie sind ja auch Crossdresser!

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    2. NeonWilderness
      1. Ich distanziere mich hiermit von absolut jeglicher Form von Stammtisch, Vereinsorganisation und Kleingartenfest.
      2. Da Sie schon fast überall mal gewohnt haben, überrascht es mich nicht, dass auch eine solche Kneipe dabei war.
      3. Zum Crossdresser fehlt mir einfach die weibliche Figur und Ihre Pumps-Sammlung.
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    3. Freni (Gast)

      posten @Herr Mahakala können Sie nicht ein MAL was sinnvolles posten z.B. Atommüll! NEIN DANKE!

      @Herr Neon, Sie sind ein Genie!Respekt!Respekt!

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    4. Freni (Gast)

      ähm, ich warte jetzt erst mal ab, wie Sie auf Frau rinpotsche reagieren. vielleicht kann man da noch was rausholen ;)

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    5. NeonWilderness

      @Frau Araxe – ich überlege gerade, welches Verbalspanking für Sie adäquat wäre und mir fällt nichts ein, das Ihnen mehr „Schmerzen“ bereiten würde, als Sie laut und vernehmlich Songtexte von Tokio Hotel rezitieren zu lassen. *g

      @Popcornfraktion – kennen Sie eigentlich meine Hypothese, dass diese Angewohnheit, sich mit einer aufgerissenen Chipstüte sofort in eine passive Zuseherrolle zu begeben auch im wirklichen Leben meist verhindert, dass man aktiv etwas Besonderes erlebt. ;)

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