Dralles Abenteuer

Lang ausgestreckt, so liegt sie vor mir,
mit ihren dicken Ballen,
so drall, so rund, so fest verschnürt,
ich möchte niederfallen.
Ja niederfallen und ihr beichten,
wie sehr sie mich berührt hat,
ich wanke langsam ihr entgegen,
sie liegt schon auf dem Rückgrat.

Ich klettere auf sie, dränge näher,
sie lässt es still geschehen,
sie flüstert: „Komm doch und besteig mich“,
ich kann das gut verstehen.
Liegt sie doch einsam hier und wartet,
auf neue Herzensbrüder,
und fordert diese bis zum letzten,
ich werd doch langsam müder.

„Mylady, es war schön mit Euch,
doch muss ich weiterziehen.
Ihr Strohhaar ist auch bös zerzaust!“
Das kann sie nachvollziehen.
„Ich danke Euch für den Besuch,
Ihr könnt gern wiederkommen“,
Ganz meinerseits, gehabt Euch wohl“
grüß ich (noch halb benommen).
Neon. 14.08.2009

26 Gedanken zu „Dralles Abenteuer

    1. putzfrauenblues

      Nein, nein, Herr Pathologe! :-)) Das selbstverständlich nicht.
      Was ich ausdrücken wollte, war das ausgesprochen grosse Vergnügen an Zweideutigkeiten, dass katholische Mädchen meist hinter gespielter, etwas bigotter Strenge zu verstecken pflegen.

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    2. NeonWilderness

      @Frau Keks – merci! Daran erkennt man die wahre Literatin! ;)

      @Frau Putzblues – wir müssen Ihre schamhafte Scheu vor Kornfeldbesteigungen jedweder Art dringend angehen: Darf ich sie bei der Gelegenheit zu meinem sonntäglichen Gesprächskreis „Körperlichkeit und Körpererfahrungen im katholisch-konfessionellen Diskurs“ am Düsseldorfer Rheinufer einladen. Bitte String-Tanga nicht vergessen!

      Antworten

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